Aufbau von Industrieparkett
Industrieparkett besteht aus kleinen Einzel-Lamellen, welche hochkant durch Klebebänder oder Klebenetze an der Rückseite miteinander verbunden werden. Dadurch ergibt sich auch die Fachbezeichnung „Hochkant-Lamellenparkett“. Das Parkett wird in Plattenform geliefert.
Die Lamellen sind massiv aufgebaut, d.h. sie bestehen aus Vollholz.
Die Oberfläche von Industrieparkett ist werksseitig unbehandelt. Die Finalisierung der Oberfläche erfolgt in zwei Schritten auf der Baustelle. Zuerst wird das Parkett abgeschliffen, danach entweder versiegelt, d.h. lackiert, oder geölt.
Die Lamellen haben meist eine Breite von 8 bis 10 mm.
Die Dicke des Parketts liegt bei 10 bis 25 mm.
Da der gesamte Boden aus "Nutzschicht" besteht und die Elemente ohne Nut-Feder-System auf Stoß verlegt bzw. verklebt werden kann er zigmal abgeschliffen werden. Kein anderes Parkett kann so oft renoviert werden. Dadurch ist der Boden extrem langlebig und wird Ihnen jahrzehntelang Freude bereiten.
Verlegung und Holzartenauswahl
Verlegung von Industrieparkett
- Industrieparkett ist ausschließlich zur vollflächigen Verklebung geeignet. Wir empfehlen die Verlegung durch einen Profi, welcher auch gleich die Oberflächen-Endbehandlung vornimmt.
- Die vollflächige Verklebung unterstützt nochmals die außergewöhnliche Stabilität und Robustheit des Bodens.
- Industrieparkett steht meist in den klassischen heimischen Holzarten wie Eiche, Buche, Nussbaum, Räuchereiche, Esche oder Kirschbaum zur Verfügung. Bei Meyer konzentrieren wir uns auf die besonders beliebten und auch besonders robusten Holzarten Eiche und Esche.
- Die Einzellamellen bei Industrieparkett sind meist „sägefallend“ sortiert. Dadurch ergibt sich ein unglaublich abwechslungsreiches Farbenspiel, das man in der Parkettwelt kein zweites Mal findet.